Im zweiten Teil dieses Artikels geht es weiter im Thema: Die emotionale Seite im Leben des Propheten Muhammad 
 
- Ihre Bedürfnisse erfüllen: 
Der Gesandte Allâhs 
 sagte: "Speise, wenn du isst, und tränke, wenn du trinkst!" Berichtet von Al-Hâkim und von Al-Albânî als authentisch eingestuft.
- Ihr Vertrauen schenken: 
Der Gesandte Allâhs 
 verbot es, dass der Mann nachts bei seiner Familie anklopft, damit er sie nicht erschreckt. Und er verbot es, nach ihren Fehlern zu suchen. Berichtet vom Imâm Muslim.
- Die Gerechtigkeit unter seinen Frauen: 
"Wer zwei Frauen hat und die Eine der Anderen (zu ihrem Nachteil) bevorzugt, wird am Jüngsten Tag mit einer seiner beiden (Körper-) Hälften schräg ankommen." Berichtet von At-Tirmidhî und von Al-Albânî als authentisch eingestuft.
- Seine Frau jederzeit besuchen: 
Von Anas 
 wird berichtet, dass er sagte: "Er (der Prophet) 
 pflegte sowohl tags wie auch nachst in einer Stunde seine Runde bei seinen Frauen zu machen." Berichtet von Al-Buchârî.
- Seine Frau nicht während der Monatsblutung meiden: 
Von Maimûna 
 wird berichtet, dass sie sagte: "Er kam zu seinen Frauen über der Kleidung, während sie ihre Monatsblutung hatten." Berichtet von Al-Buchârî.
- Seine Frau auf die Reise mitnehmen: 
Der Gesandte Allâhs 
 pflegte, wenn er verreisen wollte, unter seinen Frauen auszulosen. Diejenige, die dann das Los gezogen hatte, verreiste mit ihm. Berichtet von Al-Buchârî und Imâm Muslim. 
- Mit seiner Frau wetteifern: 
Von Â`ischa wird überliefert: Der Gesandte Allâhs 
 sagte zu mir: «Komm, wir laufen um die Wette!» Da lief ich mit ihm um die Wette und ich überholte ihn. Später einmal, als ich an Gewicht zugenommen hatte, forderte er mich zum Wettlauf heraus und holte mich ein. Da lachte er und sagte: «Dieses Mal ist die Revanche für damals!» Berichtet von Abû Dawûd.
- Ihr einen Spitznamen geben: 
Von Â`ischa wird berichtet, dass sie sagte: «O Allâhs Gesandter 
! Alle Frauen haben einen Spitznamen, nur ich nicht!» Da gab er ihr den Spitznamen «Ummu Abdullâh»." Berichtet von Imâm Ahmad.
- Sie zu fröhlichen Anlässen begleiten: 
´Â`ischa 
 sagte: "Ich und Allâhs Gesandter 
 kamen an einem Stamm der Habascha vorbei, während sie mit Lanzen trainierten. Da blieb der Gesandte Allâhs 
 stehen und schaute ihnen zu. Ich stand hinter ihm, und als ich müde wurde, setzte ich mich." Berichtet von Al-Buchârî.
- Keine verletzenden Ausdrücke benutzen: 
Anas sagte: "Ich diente Allâhs Gesandten 
 zehn Jahre lang, und er fragte mich niemals wegen einer Sache, die ich tat: Warum hast du das getan?" Berichtet von Ad-Dârimî. 
- Ihre Vorlieben respektieren und sie immer schätzen: 
Â`ischa 
 sagte: "Ich pflegte bei Allâhs Gesandten 
 mit Puppen zu spielen und bei mir waren meine Freundinnen, die mit mir spielten. Wenn Allâhs Gesandter 
 eintrat, versteckten sie sich vor ihm, woraufhin er sie herbeirief. Dann spielten sie mit mir." Berichtet von Al-Buchârî in Al-Adab Al-Mufrad. 
- Dem Familienleben reichlich an vergnügtem Charakter geben: 
Von Â`ischa 
 wird berichtet, dass sie sagte: "Eines Tages besuchte mich Saudâ, und so saß der Gesandte Allâhs zwischen uns beiden. (Er legte) eins seiner Beine in meinen Schoß und eins in ihren. Ich machte ihr eine Suppe und sagte zu ihr: 'Iss!' Da lehnte sie ab und ich sagte zu ihr: 'Entweder du isst oder ich bespritze damit dein Gesicht.' Sie lehnte ab und so nahm ich etwas aus der Holzschüssel und spritzte es ihr ins Gesicht. Da hob Allâhs Gesandter 
 sein Bein von ihrem Schoß, damit sie es mir vergelte. Da nahm ich etwas aus der Holzschüssel und bespritzte damit mein Gesicht, worüber Allâhs Gesandter 
 lachte." Berichtet von An-Nisâ`î.
- Er verachtete sie nicht, wenn sie etwas anstellte: 
Von Â`ischa 
 ist überliefert, dass sie über die große Verleumdung berichtete: "(...) doch ich leugnete manchmal, dass Allâhs Gesandter mir gutgesonnen war: Wenn ich mich sonst beschwerte, erbarmte er sich meiner und empfand Mitleid mit mir, doch als ich mich über diese Lüge beschwerte, tat er es nicht, was ich ihm übelnahm. Wenn er bei mir eintrat und meine Mutter bei mir war, pflegte er mich und fragte: 'Wie geht es jener?' und fügte dem nichts weiter hinzu." (Al-Buchârî)
- Wenn sie krank ist, liest man Qurân für sie: Von Â`ischa wird berichtet, dass sie sagte: "Allâhs Gesandter 
 pflegte, wenn jemand aus seiner Familie erkrankte, die Schutzsuren für ihn zu lesen." Berichtet vom Imâm Muslim.
- Den loben, der gut zu seiner Familie ist: 
Allâhs Gesandter 
 sagte: "Die Besten von euch sind diejenigen, die am besten zu ihren Frauen sind." Berichtet von At-Tirmidhî und von Al-Albânî als authentisch eingestuft.
- Ihr Zeit geben, bis sie sich für ihn schmückt: 
Von Dschâbir wird berichtet, dass er sagte: "Wir waren mit Allâhs Gesandten 
 auf einer Reise. Als wir zurückkamen, wollten wir alsbald unsere Häuser betreten. Da sagte er: 'Wartet, bis wir abends eintreten, damit sich diejenige mit zerzaustem Haar kämmt und sich diejenige, deren Mann abwesend war, das (Achsel- und Scham-) Haar entfernt!'" Berichtet von An-Nasâ`î.
Die emotionale Seite im Leben des Propheten Muhammad - Teil 1


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