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Die Lobpreisung Allâhs – Teil 2

Die Lobpreisung Allâhs – Teil 2

Die Belohnung für Tasbîh und Tahmîd füllt, was zwischen Himmel und Erde ist:

Bei Muslim wird von Abû Mâlik Al-Asch’arî (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überliefert, dass der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Reinheit ist die Hälfte des Îmâns. Al-Hamdu lillâh füllt die Waage. Und Subhânallâh und Al-Hamdu lillâh füllen aus, was zwischen den Himmeln und der Erde ist.“ D.h. die Belohnung für den Dhikr mit diesen Worten füllt aus, was zwischen den Himmeln und der Erde ist. Denn sie umfassen mit Subhânallâh das Freisprechen Allâhs des Erhabenen von Fehlern und Mängeln und mit Al-Hamdu lillâh die Abhängigkeit (von allem Geschaffenen) von Allâh und dass alle Angelegenheiten Ihm anvertraut werden.“

Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Sollte einer von euch etwa zu schwach sein, jeden Tag Tausend Belohnungen zu bekommen?“ Da fragte einer von den Sitzenden, wie man Tausend Belohnungen bekommen könne. Er sagte: „Indem er hundertmal Subhânallâh sagt und dafür werden ihm Tausend Belohnungen aufgeschrieben oder Tausend Fehler von ihm genommen.“

Der Tasbîh ist schwer auf der Waage des Menschen:

„Zwei Worte sind leicht auf der Zunge, schwer auf der Waage und geliebt vom Allerbarmer: Subhânallâhi wa bi-hamdihî, Subhânallâhi l-Adhîm.“

Es gehört zu dem Vorzüglichsten, mit dem der Mensch seinem Herrn begegnen kann. Daher sagte der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): „Wer am Morgen und am Abend hundertmal ‚Subhânallâh wa bi-Hamdihî‘ sagt, so kann keiner am Tage der Auferstehung mit etwas Vorzüglicherem kommen als jemand, der dies gesagt hat oder noch mehr hinzugefügt hat.“

Der Tasbîh als Pflanzenwuchs des Paradieses:

Von Dschâbir ibn Abdullâh (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) wird überliefert, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wer Subhânallâhi l-Adhîm wa bi-Hamdihî sagt, dem wird eine Palme im Paradies gepflanzt.“

Der Tasbîh löscht die Fehler aus, selbst wenn es viele sind:

Von Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) wird berichtet, dass der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wer ‚Subhânallâh wa bi-Hamdihî‘ hundertmal am Tag sagt, dessen Fehler werden gelöscht, selbst wenn sie so viel wie der Schaum auf dem Meere wären.“

In unseren Zusammenkünften reden wir oft Sinnlosigkeiten oder sind nachlässig. Daher hat unser Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) uns eine Sühneleistung für Zusammenkünfte aufgetragen, indem er sagte: „Wer in einer Zusammenkunft sitzt, wo viel Lärm ist, dem wird verziehen, was in dieser Sitzung geschah, wenn er sagt: ‚Subhânak-allâhumma wa bi-Hamdika aschhadu an lâ Ilâha illâ anta, astaghfiruka wa atûbu ilaika‘ (Allâh, wie erhaben und fehlerfrei bist Du. Und Dir sei das Lob. Ich bezeuge, dass es niemand Anzubetendes gibt außer Dir. Ich bitte Dich um Deine Vergebung und wende mich Dir reumütig zu).“

Tasbîh und die Erhöhung des Bittgebets:

Zwischen dem Tasbîh und der Erhöhung des Duâs gibt es eine feste Verbindung. Als Yûnus, der Prophet Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken), vom Wal verschluckt wurde, sprach dieser den Tasbîh seines Herrn. Da antwortete ihm Allâh und befahl dem Wal, ihn am Meeresufer auszuwerfen. Allâh sagt: „Und (auch) dem Mann mit dem Fisch, als er erzürnt wegging. Da meinte er, Wir würden ihm nicht (den Lebensunterhalt) bemessen. Dann rief er in den Finsternissen: ‚Es gibt keinen Gott außer Dir! Preis sei Dir! Gewiss, ich gehöre zu den Ungerechten.‘ Da erhörten Wir ihn und erretteten ihn aus dem Kummer. So retten Wir die Gläubigen“ (Sûra 21:87-88).

Vom Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) wird berichtet, dass er sagte: „Das Bittgebet des Dhu n-Nûn (Yûnus), als er im Bauch des Wals betete, war: ‚Lâ Ilâha illâ anta subhânaka innî kuntu min Adh-Dhâlimîn‘ (Es gibt keinen Gott außer Dir! Preis sei Dir! Gewiss, ich gehöre zu den Ungerechten). Keinen Muslim gibt es, der in irgendeiner Angelegenheit damit bittet, ohne dass Allâh ihn erhören würde.“

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