Stets war er sehr bedrückt und besorgt, weil er sich um die Wegweisung seiner Mitmenschen bemühte. Es ist, als ob er sein Glück um ihretwillen opferte, bis Allâh der Allmächtige ihn dafür zurechtwies. Allâh sagt: „Vielleicht magst du (aus Gram) noch dich selbst umbringen, wenn sie an diese Botschaft nicht glauben, nachdem sie sich abgewandt haben“ (Sûra 18:6).
Folgendes Ereignis sollte in goldenen Lettern in die Geschichtsbücher verzeichnet werden. Anas (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) berichtete von einer geistig verwirrten Frau, die zum Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte, dass sie etwas von ihm benötige. Der Prophet sagte: „Mutter von Soundso! Schau, auf welcher Seite der Straße du stehen möchtest (um zu reden), damit ich dir dein Begehren erfüllen kann.“ Er stellte sich mit ihr an den Straßenrand, bis sie bekam, was sie brauchte (Muslim).
Der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) blieb bei dieser Frau, obwohl sie womöglich kein besonders wichtiges Anliegen hatte. Vermutlich beschwerte sie sich lediglich über ihren Schmerz oder schüttete ihr Herz aus. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) ging jedoch auf sie ein und stand ihr bei, bis er sie angehört hatte. Was für ein großartiges Opfer ist das, welches der Prophet für seine Umma in Form von Zeit, Mühe und Geld darbrachte, um diese Umma zu fördern!
Suhaib machte das Geschäft
Suhaib Ar-Rûmî (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) ließ gewillt und zufrieden sein gesamtes Vermögen auf dem Weg Allâhs zurück, um auszuwandern. Als er auswandern wollte, sagten die Glaubensverweigerer der Quraisch zu ihm: „Bei Gott, wir werden dich nicht mit deinem Leben und deinem Vermögen davonkommen lassen. Du bist schwach und arm nach Mekka gekommen, und dann hast du erworben, was du erworben hast.“ Suhaib erwiderte: „Was würdet ihr sagen, wenn ich euch mein Vermögen überlasse? Würdet ihr mir aus dem Weg gehen?“ Sie sagten: „Ja.“ Er sagte: „Ich gebe euch mein Vermögen.“ Als man dies dem Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) mitgeteilt hatte, sagte er: „Suhaib hat gewonnen! Suhaib hat gewonnen!“
Denke also nach und frage dich, was hast du deinem Vater, deiner Mutter, deiner Religion und deiner Umma gegeben?
Wege des Gebens
Sollte dir keine Antwort auf diese Frage einfallen oder du dich an nichts erinnern können, was du bisher geleistet hast, dann sei dir sicher, dass die Umma dringend jemanden braucht, der sie ernsthaft unterstützt und das Beste tut, um sie zu beflügeln. Dies kann nicht erreicht werden, ohne die Bedeutung des Gebens und der Aufopferung unter den Muslimen in allen Bereichen des Lebens wiederzubeleben.
Im Folgenden sind praktische Schritte aufgeführt, die eine Antwort auf Fragen liefern, die sich jeder stellt: Wie geht es weiter? Was sollte ich tun? Wie kann ich mich für die Religion einsetzen, um die Menschen um mich herum zu beeinflussen und die Glanzzeit dieser Umma wiederherzustellen?
Es folgt die Antwort in aller Ausführlichkeit, um als Wegweiser für die Arbeit in dieser Religion zu dienen.
Erster Schritt: Ein Vorbild sein
Dies ist fürwahr der beste Beitrag, den du für die Religion Allâhs des Allmächtigen leisten kannst, um ein praktisches Beispiel für die Gebote des Qurâns und der Sunna (prophetische Lebensweise) zu sein. Das ist die schönste Art, den Menschen den Islâm zu vermitteln. Es heißt: „Die Tat eines Einzelnen unter tausend Menschen ist wirksamer als die Worte von tausend Menschen zu einem Einzelnen.“
Ein Vorbild zu sein, ist also der Schlüssel zum Erfolg eines Predigers, wenn es darum geht, für diese Religion zu arbeiten und sich für sie und die Anerkennung ihrer Lehre seitens der Menschen aufzuopfern.
Zweiter Schritt: Ein Ziel setzen und im Leben erfolgreich sein
Die Prediger dieser Religion sollten eine klare Vision von allen Aspekten des Lebens haben, um eine erfolgreiche Person vor den Menschen zu sein und als Vorbild in seinem Auftreten, seiner Führung und seinem Leben genommen zu werden. Zahlreiche Menschen stellen sich taub gegenüber den Worten vieler Prediger, wenn sie in deren Leben berufliche oder akademische Misserfolge sehen.