Beste Zeit für wohltätiges Almosen
5-5-2021 | IslamWeb
Frage:
Was ist die beste Zeit für das Almosen?
Antwort:
Aller Lobpreis gebührt Allâh! Möge Allâh Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Das wohltätige Almosen ist zu jeder Zeit erwünscht. Die Belohnung für das Almosen wird reichlicher und der Eifer danach wird zu einigen Zeiten und in einigen Situationen wie die Zeit im Ramadân und in den ersten zehn Tagen des Monats Dhû Al-Hiddscha gewährleistet. Laut authentischen Überlieferungen war der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) der Großzügigste unter allen Menschen, wobei er den Höhepunkt seiner Großzügigkeit im Ramadân erreichte. Al-Buchârî überlieferte nach einer Aussage von Ibn Abbâs 
: „Der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) war der Großzügigste unter allen Menschen, und den Höhepunkt seiner Großzügigkeit erreichte er im Ramadân, wenn er mit dem Engel Gabriel zusammenkam, damit dieser ihn im Qurân unterweise, denn Gabriel pflegte mit ihm in jeder Ramadân-Nacht zusammenzukommen und ihn im Qurân zu unterweisen. Wahrhaftig! Der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) war mit dem Hergeben von guten Dingen schneller als der unhaltbare Wind!“
In der Hadîth-Sammlung von At-Tirmidhî überlieferte Ibn Abbâs auch, dass der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „An keinen anderen Tagen ist das Vollbringen rechtschaffener Handlungen Allâh lieber als an diesen zehn Tagen, das heißt den ersten zehn Tagen des Monats Dhû Al-Hidscha.“ Man fragte: „O Gesandter Allâhs! Auch nicht der Kampf um Allâhs willen?“ Er erwiderte: „Auch nicht der Kampf um Allâhs willen, es sei denn, ein Mann zieht mit seiner Seele und seinem Vermögen um Allâhs willen aus und kehrt mit nichts davon zurück.“ Der Hadîth wurde von Al-Albânî für authentisch erklärt. Auf das Almosen-Geben wird zu Zeiten der Notwendigkeit, wie Zeiten der Hungersnot, der Dürre und Ähnliches, Nachdruck gelegt.