Der Lobpreis gebührt Allâh und möge Allâh Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Zu den größten Gnadengaben, die Allâh der Erhabene Seinen Geschöpfen zuteilwerden lässt, gehört es, dass Er ihnen die Wege der Kommunikation mit diesen existierenden Geräten wie Handys, Internet etc. erleichtert. Und der Dank für jede Gnadengabe erfolgt ihr entsprechend. So gestaltet sich die Dankbarkeit für diese Gnadengaben, indem man sie im Gehorsam gegenüber Allâh dem Erhabenen einsetzt sowie im einladenden Aufruf zum richtigen Verständnis der Religion ebenso wie im Gebieten des Rechten und Verbieten des Verwerflichen sowie auch im gegenseitigen Anraten der Wahrheit und im gegenseitigen Anraten von Geduld. Das ist etwas, was leicht fällt, und das Resultat wird Gutes sein. Allâh der Erhabene sagt:
„Und es soll aus euch eine Gemeinschaft werden [Oder: Es soll von euch eine Gemeinschaft geben], die zum Guten aufruft, das Legitime gebietet und das Verwerfliche verbietet. Jene sind es, denen es wohl ergeht.“ (Sûra 3:104).
In der Sammlung authentischer Hadîthe von Muslim ist überliefert, Abû Huraira habe berichtet, dass der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) gesagt habe:
„Wer zur Rechtleitung einladend aufruft, dem steht an Belohnung das Gleiche zu wie die Belohnungen desjenigen, der ihr folgt. Dies mindert nichts an deren Belohnungen...“
Daher gehört es sich für einen Muslim, Seinem Herrn für diese Gnadengabe zu danken, damit Er sie ihm segnet und ihm aus Seiner Gunst heraus noch mehr gibt. Allâh der Erhabene sagt:
„[...] ,Wenn ihr dankbar seid, werde Ich euch ganz gewiss noch mehr (Gunst) erweisen...‘“ (Sûra 14:7).
Eine Form des undankbaren Verhaltens bezüglich dieser Gnadengabe ist es, dass man sie für den Ungehorsam gegenüber Allâh dem Erhabenen einsetzt, und zwar mit Dingen wie die von dem Fragesteller erwähnten Liebes- und Leidenschaftsbotschaften, die dazu führen, dass den muslimischen jungen Männern und Mädchen eine Tür zum Unheil geöffnet wird. Und Allâh der Erhabene ermahnt diejenigen, die sich dafür einsetzen, Abscheuliches in der muslimischen Gesellschaft zu verbreiten, indem Er sagt:
„Diejenigen, die es lieben, dass sich das Abscheuliche unter denjenigen, die glauben, verbreitet, für sie wird es schmerzhafte Strafe geben im Diesseits und Jenseits...“ (Sûra 24:19).
So sollen diejenigen, die sich solch ein Verhalten angeeignet haben, sich demütig in Ehrfurcht gegenüber Allâh verhalten! Man sollte wissen, dass ein derartiges Verhalten in Bedauern und dem Verschwinden der Gnadengabe enden wird.
Allâh der Erhabene sagt:
„Allâh prägt das Gleichnis einer Stadt, die Sicherheit und Ruhe genoss; ihre Versorgung kam zu ihr reichlich-bequem von überall her. Da wurde sie gegenüber den Gnaden Allâhs undankbar. So ließ sie Allâh das Kleid des Hungers und der Angst erleiden für das, was sie machten.“ (Sûra 16:112).