Wer hat Abû Dschahl daran gehindert, dem Gesandten zu schaden: die Muslime, sein Onkel Abû Tâlib oder Umar ibn Al-Chattâb?
Der Lobpreis gebührt Allâh und möge Allâh Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Derjenige, der Abû Dschahl und andere Polytheisten daran gehindert hat, dem Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) in Makka zu schaden, war sein Onkel Abû Tâlib, wie dies aus der Sîra (Prophetenbiografie) bekannt ist. Als Abû Tâlib verstarb, maßten es sich Abû Dschahl und andere Unvernünftige von den Quraisch an, dem Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu schaden. Aber Allâh hat sie daran gehindert und bewahrte und beschützte den Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken). In der Sammlung authentischer Hadîthe von Muslim wurde nach Abû Huraira Folgendes überliefert: „Abû Dschahl fragte: »Lässt Muhammad sein Gesicht unter euch mit Staub bedecken [i.e. die Niederwerfung im Gebet]?« Ihm wurde geantwortet: »Ja!« Daraufhin sagte Abû Dschahl: »Ich schwöre bei Al-Lât und Al-Uzza, wenn ich ihn dabei sehe, werde ich mit meinem Fuß auf seinen Kopf treten oder sein Gesicht mit Staub beschmieren!«“ Abû Huraira sagte weiter: „Er (Abû Dschahl) kam zum Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken), als dieser betete und wollte auf seinen Hals treten.“ Abû Huraira überlieferte ferner: „Er kam wieder zu seinen Leuten zurück, indem er rannte und seine Hände als Schutz vor sein Gesicht hielt. Er wurde gefragt, was mit ihm los sei. Er antwortete: »Zwischen mir und ihm [Muhammad] war eine Schlucht aus Feuer, Pein und Flügeln.« Daraufhin sagte der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): »Hätte er sich mir genähert, hätten die Engel seine Gliedmaßen eines nach dem anderen ausgerissen.«“ Danach offenbarte Allâh der Erhabene Folgendes: „Keineswegs! Der Mensch lehnt sich wahrlich auf, dass er von sich meint, unbedürftig zu sein.“ (Sûra 96: 6-7).
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