Was passiert mit einem Mann, der dem ursprünglichen, unverfälschten Christentum folgt, Allāh als den Einen verehrt, an Muhammad Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken und alle anderen Gesandten Frieden sei auf ihnen glaubt, die Engel, das Jenseits, den Qurān und die übrigen Offenbarungen für wahr hält, an die Vorbestimmung glaubt und die Schahāda (das islāmische Glaubensbekenntnis) spricht, allerdings nicht dem Islām beigetreten ist? Wird er nach dem Ablegen von Rechenschaft in das Paradies eingehen oder kommt er ausnahmslos in die Hölle?
Aller Lobpreis gebührt Allāh dem Herrn der Welten und möge Allāh Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Und nun zur Frage:
Wenn es wirklich jemanden gäbe, wie ihn der Fragende beschrieben hat, so würde ihm das bloße Bekenntnis nichts nutzen. Er muss zuerst dem Islām beitreten, an den Propheten Muhammad glauben und den Islām verinnerlichend praktizieren. Allāh der Erhabene sagt: Und wer außer dem Islām eine Religion anstrebt, so wird sie von ihm nie angenommen werden, und im Jenseits wird er zu den Verlierern gehören. (Sūra 3:85).
Von Abū Huraira ist überliefert, dass der Gesandte Allāhs sagte: Bei Dem, in Dessen Hand die Seele Muhammads liegt! Jeder aus dieser Gemeinschaft, der von mir hört, sei er Jude oder Christ, und dann stirbt, ohne dass er an das glaubt, mit dem ich gesandt wurde, gehört zu den Insassen des Feuers. Überliefert von Imām Muslim.
Außerdem müsste dieser Christ, wenn er Jesus vollständig folgen würde, an Muhammad
glauben und den Islām annehmen. Denn Jesus überbrachte die frohe Botschaft, dass der Prophet
Muhammad kommen werde und gab die Anweisung, an ihn zu glauben und ihm zu folgen. Wer dies also nicht tut, folgt Jesus auch nicht.
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